August 2020 / Ruhrtalradweg



Eine Radreise vom 10.8. - 11.8.2020 


von Dortmund nach Essen und zurück nach Dortmund


Teilnehmer: Milo & Ralf



Lange geplant - Endlich durchgeführt !


Die erste Radtour mit unserem Enkel Milo !!!



Ich will es beim ersten Mal nicht gleich mit den Kilometern übertreiben, es soll ja Spaß machen. Die Tour wird halbwegs human, obwohl uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung macht. Es sind Temperaturen bis 36 Grad für die nächsten beiden Tage vorhergesagt. Na das kann ja heiter werden.


Wir haben vor, den Ruhrtalradweg von Dortmund, mit einer Zwischenübernachtung in Hattingen, zu Milo nach Hause nach Essen zu radeln.


Da Milo gerade aus dem Urlaub kam, müsste er eigentlich ausgeruht und fit sein. Na schauen wir mal !!!

Wir haben auch nur diese beiden Tage zur Verfügung, da ab Mittwoch die Schule wieder beginnt.


Milo wurde bereits am Sonntag von seinen Papa samt Rad zu uns gebracht, so kann es am Montagmorgen früh losgehen. Noch einmal schnell das Fahrrad auf Tauglichkeit durchsehen, es musste nur Luft nachgefüllt werden.

Jetzt kann es trotz der vorhergesagten hohen Temperaturen morgen losgehen. Milo wollte auf jeden Fall auch radeln.


1. Tag - Montag, 10.08.2020

Dortmund - Hattingen

40,1 km - 3,06 Std. - 370 Höhenmeter

Sonne, 36 Grad













Noch schnell eine Foto vor der Abfahrt !


Sigrid bringt uns morgens mit dem PKW in den Dortmunder Süden zum Parkplatz an der Wittbräucker Straße. Wenn wir von zu Hause bis dorthin auch noch gefahren wären, hätten wir eine Tagesetappe von über 50 km mit mehr als 500 Höhenmetern gehabt, dass musste nicht sein. Auf dem Parkplatz werden wir abgesetzt. Noch schnell ein Startfoto, Sigrid musste zur Arbeit und wir zur Radtour.

Es geht dann am Golfplatz vorbei durchs Wannebachtal und dann hinauf zur Hohensyburg. Als wir dort oben angekommen sind, sind wir das erste Mal durchgeschwitzt und die Trinkflasche muss herhalten. Die erste Trinkpause.

Es geht weiter, nun bergab. Kurz vor den Ruhrradweg die zweite Trinkpause. Die Wasserflasche ist schon halb leer. Zum Glück haben wir genügend Getränke dabei.


Weiter geht es an der Ruhr entlang bis zum Wasserschloss Werdringen. Bei den Temperaturen sind spätestens alle 5 Kilometer Pausen und Schatten vonnöten.



In Wengern werden bei Penny die Trinkwasservorräte aufgefüllt, die Wasserflaschen waren recht schnell leer. Anschließend geht es in eine Eisdiele zum Mittagessen. Bei dem Wetter schmeckt eigentlich nur Eis. Es gibt für jeden ein Spaghettieis.












Mit etwas heruntergekühlter Temperatur machen wir uns zum Kemnader See auf.


An der Fähre Hardenstein müssen wir auf die Fähre warten, diese fährt im Pendelverkehr und ist dann auch sehr schnell da. Es geht auf der anderen Ruhrseite zum Kemnader See weiter.

Gegen 15 Uhr erreichen wir unser vorgebuchtes Quartier in Hattingen etwas abseits des Ruhrradweges. Vor erreichen des Quartiers sind aber noch einige heftige Steigungen, die wir nur mit Schieben bewältigen, zu erklimmen. Total durchgeschwitzt kommen wir am Quartier an. Wir haben ein Privatzimmer bei einem total netten Vermieter in einem Einfamilienhaus gebucht. Bevor geduscht wird müssen wir erst einmal ausschwitzen, es ist richtig heiß.

Zum Abendessen geht es in die Altstadt von Hattingen zum Griechen. Zu einem anschließenden Stadtbummel ist es einfach noch zu heiß, wir machen uns auf den Heimweg und im Garten wird noch UNO gespielt. Irgendwann kommt dann das Sandmännchen und wir fallen müde ins Bett.



2. Tag - Dienstag, 11.08.2020

Hattingen - Essen - Dortmund

52,4 km - 3,39 Std. - 388 Höhenmeter

Sonne, 35 Grad


Trotz der Hitze selbst noch in der Nacht gut geschlafen. Frühstück hatten wir mitgebucht, dass gab es jetzt im Esszimmer des Vermieters. Nachdem wir uns mit ihm noch ein wenig verquatscht hatten, geht es erst um kurz vor 10 Uhr los. Aber wir haben heute ja auch nur so gut 20 Kilometer vor uns. Die Sonne brennt schon wieder gnadenlos vom Himmel. Vor der Abfahrt das obligatorische Foto.

Vorbei gehts am Industriemuseum Henrichshütte wieder zurück zur Ruhr.


Vorbei an den Stromschnellen geht es über Dahlhausen weiter. In Essen Stele verlassen wir den Ruhrradweg und nehmen Kurs aus Milos zu Hause. Die letzten Meter vergehen wie im Flug. Gegen 12 Uhr kommen wir bei wieder heißen Temperaturen an und Milo ist wieder zu Hause. Es gibt erst einmal gekühlte Getränke.

Meine Rückfahrt nach Dortmund führt mich laut Komoot über gut 30 Kilometer quer durch das Ruhrgebiet zurück. Gewitter und Starkregen sind für den Nachmittag vorausgesagt. Bei den Temperaturen der letzten Tage auch kein Wunder. Nach einer herzlichen Verabschiedung von Milo und Familie mache ich mich zeitig auf den Weg. Ich schaffe es ohne Regen bis nach Dortmund - Kley. Dann geht das Unwetter los. Zum Glück ist hier gerade eine Bushaltestelle und ich kann mich unterstellen. Der ganze Spuk dauert so ca. 1 Stunde. Die Zeit vertreibe ich mir mit E-Book lesen. Eine gute halbe Stunde später bin ich dann auch wieder trocken zu Hause.



Fazit:


Milos erste Radreise.

Seine Worte: Hat Spaß gemacht, kann man wiederholen, aber nicht sofort.

Für die Zukunft aber nicht ausgeschlossen.


Für seine erste Radtour bei so einem Wetter hat Milo das richtig gut gemacht.

Mir hat die Tour mit ihm auch Spaß gemacht.

Wir sind stolz auf ihn !


92,5 km

6,45 Stunden

758 Höhenmeter



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