April-Mai 2018 / Emden - Dortmund

Eine Radreise vom 30.03.2018 - 02.04.2018

von Emden nach Dortmund

Teilnehmer : Sigrid & Ralf


1. Tag - Freitag / Karfreitag, 30.03.2018
Dortmund - Emden - Heede
73,8 km - 15,5 km / h
4,45 Std. - 104 Höhenmeter


Die geplante Radreise stand zunächst unter keinem guten Stern und stand bis zuletzt auf der Kippe. Sigrid und ich waren im Vorfeld erkältet und hatten uns wohl gegenseitig angesteckt. Zunächst sah es so aus, als wenn wir die Radreise wegen Sigrid absagen müssen, dann erholte sie sich aber wieder und ich fing mir eine Erkältung ein. Diese besserte sich dann aber doch bis zur Abfahrt sehr schnell und so beschlossen wir, es zumindest zu versuchen, abbrechen können wir ja immer noch.
Der IC ab Dortmund geht um 08.25 Uhr. Als der Zug einläuft wartet schon ein sehr netter Schaffner, der uns beim Einladen der Räder hilft. Er sagt, er hätte auf uns gewartet, da wir ja die Stellplätze vorgebucht hatten. Mal eine positive Erfahrung mit der Deutschen Bahn. Das Wetter ist trocken, es kamen sogar ein paar Sonnestrahlen raus. Nach einer halben Stunde müssen wir in Münster umsteigen. Wir haben genau 9 Minuten. Wir schaffen es, der nette Schaffner hilft wieder. In Münster können wir dem Aufzug nehmen, es passen beide Räder rein. Von Gleis 12 nach Gleis 2, wir schaffen es ohne große Probleme. Der Zug steht schon da, Regionalexpress. Nur die Räder reinschieben und schon geht`s los. Auf dem Weg Richtung Emden verschlechtert sich das Wetter, es fängt an zu regnen. Bei der Ankunft um 11.09 Uhr in Emden regnet es durchgehend. Wir bleiben zunächst erst einmal im Bahnhof und frühstücken erst einmal. Der Regen läßt dann etwas nach, wir müssen aber trotzdem die Regensachen anziehen und fahren dann nur kurz in die City. Ein kurzer Fotostop am Otto - Huus.
Da es leicht regnet, schauen wir uns Emden nicht an, das holen wir nach. Also machen wir uns auf den Weg zurück nach Dortmund, das wollen wir bis Ostermontagnachmittag schaffen. Nach einer halben Stunde hört der Regen auf. Da die Fähre Petkum - Ditzum erst wieder um 13.30 Uhr fährt, müssen wir die Landstraße nach Leer nehmen. Neben der Straße verläuft aber ein guter Radweg. Durch Leer radeln wir nur durch, die Stadt gefällt uns aber gut. Hier spricht uns dann ein netter älterer Radfahrer an und zeigt uns wieder den Weg zum Radweg. Er begleitet uns eine ganze Weile, Der Wind hat jetzt aufgefrischt und kommt wie immer von vorne. Wir haben Südostwind. Vorbei an der Meyer-Werft geht es nun durch Papenburg.  Auch dieses Städtchen gefällt uns ganz gut. Nun radeln wir bei viel Gegenwind direkt mit Blick auf die Ems. Um 17.15 Uhr kommen wir an unserem vorgebuchten Quartier, die Radler-Scheune in Heede an. Zuvor noch zum Restaurant einen Tisch für heute Abend bestellen. Nach dem Abendessen gehts noch für eine Runde durch den Ort, es ist aber nasskalt geworden, deshalb geht es schnell zurück. Mal schauen was das Wetter morgen bringt, laut Wetterbericht soll es in den nächsten Tagen unbeständig werden.
2. Tag - Samstag, 31.03.2018
Heede - Lünne
92,5 km - 15,9 km / h
5,48 Std. - 109 Höhenmeter


Nach dem Frühstück geht es vor der Weiterfahrt zunächst erst einmal in den Ort, wir müssen unsere Getränkevorräte auffüllen. Es ist kühl und bedeckt. Wir radeln von Dorf zu Dorf entland der Ems, bis wir nach Meppen kommen.
Eine kurze Mittagspause legen wir in einem Cafe in Haren ein. Für dieses kleine Örtchen gibts dort einen große Kirche. Das Wetter ist richtig schön geworden. Sonne, den Kaffee können wir draußen trinken. Aus Emden raus in Richtung Lünne nehmen wir den Weg entlang des Dortmund-Ems-Kanals. Der Radweg ist richtig gut und wir kommen gut voran. Um 16.45 Uhr erreichen wir unser Quartier, Bed & Breakfast Tates in Lünne. Hierbei handelt es sich laut Auskunft unseres Vermieters um das ehemalige Schul- und Gemeindehaus. Wir sind die einzigen Gäste. Der Tipp von unserem Vermieter zum Abendessen, Gaststätte Helmig war richtig gut. Ein schönes Ambiente und sehr leckeres Essen. Den Osterhasen / häsin sehen wir auch noch !

3. Tag - Sonntag / Ostersonntag, 01.04.2018
Lünne - Nottuln
71,6 km - 15,4 km / h
4,39 Std. - 204 Höhenmeter


Wir haben nach der langen Tagesetappe gestern richtig gut geschlafen. Beim Frühstück und vor der Abfahrt unterhalten wir uns noch längere Zeit mit unserem netten Vermieter. Es ist bedeckt und extrem kalt, nur 2 Grad. Wir müssen jetzt erst wieder zur Ems, da Lünne etwas abseits davon liegt. Unterwegs sehen wir, was in  der Nacht passiert ist. Es hat stellenweise geschneit. 
Wir fahren dann zunächst am Kanal entlang. Hier kommt die ganze Feuchtigkeit von den Bäumen runter und der unbefestigte Weg ist auch ganz schön weich. Die Räder sehen dementsprechend aus. Hinter Rheine geht es dann auf den Bahnradweg Münster. Super ausgebaut, es geht immer geradeaus. Eine Mittagspause machen wir an dem alten Bahnhof in St. Arnold.

Ein paar hunder Meter weiter gibt es sogar in einem umgebauten Bahnfof ein tolles kleines Cafe. Hier müssen wir auch unbedingt einkehren !
Nachdem wir dann den Bahnradweg verlassen haben, geht es Richtung Billerbeck. Hinter Billerbeck gibt es zwei heftige Steigungen. Ich wußte gar nicht, das das Münsterland so hügelig ist. Kurz  vor Nottuln sehen wir auch schon den Hinweis auf den Ort. Wir kommen um 16.15 Uhr an unserem Quartier in Nottuln, Pension / Hotel Rosenboom an. Hier ist  zunächst alles zu. Wir hatten doch vorgebucht. Im Eingangsbereich ist eine Telefonnummer.  Man teilt uns dann mit, dass man auch einmal Ostern feiern möchte. Wir bekommen trotzdem unserer Zimmer, der Schlüssel wurde hinterlegt. Frühstück gibt es morgen auch. Nur schade, dass das Restaurant nicht aufhat, hier soll man sehr gut Fisch essen können. Schade, darauf hatten wir uns gefreut. Also gehts jetzt in den Ort zum Abendessen.


4. Tag - Montag / Ostermontag, 02.04.2018
Nottuln - Dortmund
64,3 km - 14,5 km / h
4,26 Std. - 149 Höhenmeter


Wir schwingen uns um 9.15 Uhr auf die Räder und radeln auf kleinen Straßen und Wirtschaftswegen durch Bauerngehöfte nach Seppenrade. Der Wind, der zunächst noch gar nicht da war, nimmt wieder zu. Kurz nach Seppenrade erfolgt eine langer sich stetig ziehenden Anstieg, den wir bei Gegenwind nur langsam erklimmen. An Olfen vorbei geht es nach Datteln. Hier hat eine größere Bäckerei an der Straße geöffnet und wir machen erst einmal eine kurze Mittagspause. Von hier aus ist es nicht mehr weit zum Schiffshebewerk nach Henrichenburg, wo wir auf den Kanalradweg nach Dortmund abbiegen.
Auf dem Kanalradweg haben wir richtig heftigen Gegenwind, außerdem ist der Untergrund weich, so das wir einige Pausen bis zu Hause einlegen. Das Radfahren fällt uns heute richtig schwer. Um 15.00 Uhr kommen wir wieder zu Hause an.

Auf der ganzen Tour hatten wir nur die erste halbe Stunde Regen, ansonsten war es trocken und teilweise kam die Sonne raus. Für die Jahreszeit hatten wir, mit Ausnahme des heftigen Gegenwindes richtig Glück.

Fazit:
303 Gesamtkilometer
18,58 Stunden reine Fahrzeit
566 Höhenmeter
15,3 Durchschnittsgeschwindigkeit.
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